Mit «Alt» und «Jung» gemeinsam die Zukunft gestalten

handsDie gegenseitigen Vorurteile zwischen «Jung» und «Alt» sind bekannt: Ältere Mitarbeitende seien weniger leistungsfähig, unflexibel und teuer, sagen Junge. Jüngere Mitarbeiter gelten aus Sicht der Älteren dagegen als unerfahren, fordernd und wenig loyal. Doch mit Vorurteilen kommen wir nicht weiter. Auf die Dauer werden Organisationen und Teams nur dann erfolgreich sein, wenn sie mit «Jung» und «Alt» gemeinsam die Zukunft gestalten.

Junge Menschen können mit ihrer flexiblen Art sehr gut auf den raschen Wandel unserer Zeit reagieren, beherrschen das Nebeneinander von parallelen Prozessen meist virtuos und bewegen sich mit Leichtigkeit in den verschiedenen Kanälen digitaler Medien. Ältere Menschen dagegen punkten mit ihrer Erfahrung, dank der sie zu gut abgestützten und reifen Entscheidungen gelangen und mit der sie Jüngere beraten können – und sie bringen mit ihrer Loyalität, Überlegtheit und Konstanz Ruhe in die Teams. Kurz: Ein gutes Leitungsteam beruht auf der Dynamik der Jüngeren und der Erfahrung der Älteren.

Diese Chance der unterschiedlichen Generationen schwingt auch bereits im fünften Gebot mit, das Gott den Menschen mit auf den Weg gibt: «Ehre deinen Vater und Mutter». Für mich kommt darin auch ein Appell zu einem guten Miteinander der Generationen zum Ausdruck. Zu einem Miteinander, in dem die Jungen sich entfalten können und in der man auf die Erfahrung der Älteren zählt.