
Kinder in unserem Land sind fit mit Medien. Die meisten Haushalte sind mit einem breiten Medienangebot ausgestattet – vom Handy über Computer, Fernsehgerät, Radioapparat und CD-Player bis zur Spielkonsole. Die Kinderzimmer selbst verfügen jedoch häufig „nur“ über CD-Player und Radio, in einem Viertel der Zimmer findet man auch MP3-Player, Smartphone, tragbare Spielkonsole und Kassettenrekorder. Im Alter von 10 Jahren steigt die Verfügbarkeit von Handy/Smartphone, Computer und Internetzugang im eigenen Zimmer sprunghaft an. Auf die Frage, welches ihr liebstes Medium sei, nennen die meisten Kinder das Handy, gefolgt vom Fernsehen und vom Buch.
Bei der konkreten Mediennutzung im Alltag stehen Musik hören, Fernsehen schauen und Bücher lesen bei den Kindern ganz oben, bei den Jungen auch das Gamen. Die Nutzung digitaler Medien wie Smartphone, Fotos oder Videos machen, Computer und Internet (Spitzenreiter: Youtube!) steigt mit zunehmendem Alter – insbesondere ab dem 10. Lebensjahr – rasch an.
Abschliessend kommt die MIKE-Studie zum Schluss, dass die Förderung der Medienkompetenz bereits im frühen Primarschulalter von grosser Wichtigkeit sei und dass dabei die Eltern eine wichtige Rolle spielten, weil Kinder „den Umgang mit Medien in erster Linie über das Beobachten und Imitieren von Eltern und Bezugspersonen erlernen. Eltern sollten sich dieser Vorbildrolle und ihres Einflusses bewusst sein; zu den elterlichen Aufgaben gehört auch die aktive Auseinandersetzung mit neuen Medien.“
Quicklink zur MIKE-Studie: https://www.zhaw.ch/de/psychologie/forschung/medienpsychologie/mediennutzung/mike/
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